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Pokémon Let’s Go im Test: Ein würdiger Nachfolger

Datum: 10.12.2018, 13:51 Uhr
Autor: Stefan Kröll
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Nachdem wir nun seit fast einem Monat Pokémon Let’s Go ausführlich durchspielen konnten, wird es jetzt auch Zeit für unseren Testbericht zum Spiel. Ob das erste vollwertige Pokémon-Spiel auf der Nintendo Switch auch uns überzeugen konnte, erfahrt ihr im folgenden Beitrag. 

Verschiedene Varianten

Nintendo bietet Pokémon Let’s Go wie frühere Gameboy oder DS-Titel wieder in zwei unterschiedlichen Varianten an, diesmal kann man sich zwischen der Pikachu und der Evoli-Edition entscheiden. Für die Nintendo-Switch Module verlangt der Hersteller im Handel meist zwischen 40 und 50 Euro*, im eShop werden die Spiele für 59,99 Euro angeboten.

Alte Geschichte, neue Grafik

Mit Pokémon Let’s Go will Nintendo vor allem jüngere casual Spieler in die Anfangsjahre der Pokémon-Reihe einführen, daher sind die Spiele im wesentlichen nur Remakes des bekannten Pokemon Gelb aus dem Jahre 2000.

Grafisch hat sich natürlich einiges verändert, Pokémon Let’s Go Pikachu & Evoli erstrahlen in brandneuer 3D-Grafik und sehen auch deutlich besser aus als frühere 3DS-Titel der Pokemon-Reihe. Bis auf einige Ausnahmen läuft der Titel durchgehend mit 1080p und 30 fps im Docked-Modus.

Neues Kampf- und Fangsystem

Bereits in ersten Trailern zu dem Spiel wurde das Kampfsystem für wilde Pokémon stark kritisiert. Im Gegensatz zu früheren Gameboy oder DS-Titeln muss auf der Nintendo Switch nicht mehr gegen wilde Pokémon gekämpft werden, stattdessen hat Entwickler GameFreak das Fangsystem aus Pokémon Go kopiert und übernommen.

Wilde Pocketmonster geben ausschließlich Erfahrungspunkte wenn diese mit einem Pokéball auch gefangen werden, freundlicherweise ist bereits zum Startzeitpunkt ein EP-Teiler dauerhaft aktiviert und ermöglicht so wenigstens auch schnelles Hochleveln seines Teams.

Eine weitere Neuerung ist auch das sichtbare umherbewegen der Pokémon im hohen Gras, somit weiß man bereits im Voraus welches Pokémon einen erwartet und kann so gegebenenfalls ausweichen. Durch die Vielzahl an Monstern wirkt die gesamte Welt dadurch auch viel lebendiger als in bisherigen Pokémon-Spielen.

Das altbekannt Kampfsystem kommt dagegen in Pokémon Let’s Go ausschließlich nur mit anderen Trainern und beim Kampf gegen legendäre Pokémon zum Einsatz.

Keine Sprachausgabe, dafür Zwischensequenzen

Leider hat Nintendo auch in den neusten Spielen noch immer keine Sprachausgabe integriert, die komplette Story wird als reiner Bildschirmtext erzählt, bis auf die Spielmusik und einige Pikachu-Laute bleibt die Let’s Go Serie daher stumm.

Aufgrund dieser Tatsache ist es dann aber zumindest erfreulich, dass es nun erstmals relativ aufwendige Zwischensequenzen gibt. Diese werden unter anderem beim Aufeinandertreffen unseres Rivalen, bei Team Rocket oder bei besonderen Ereignissen abgespielt und werten das altbekannte Pokémon-Spiel deutlich auf.

Fehlende Extras sorgen für Unmut

Etwas weniger erfreulich ist dagegen der reduzierte Funktionsumfang der neuen Pokémon Let’s Go Reihe, Entwickler GameFreak hat an zahlreichen stellen ältere Spielefeatures entfernt. So ist es beispielsweise nicht mehr möglich ein Fahrrad zu bekommen oder die Spielhalle zu nutzen – die Objekte und Räumlichkeiten sind zwar in der Spielwelt enthalten, erfüllen aber keine Funktion mehr. Die beliebte Safari-Zone wurde dagegen komplett entfernt und durch den sogenannten „Go Park“ ersetzt, einer Transferplattform für Pokémon aus dem Smartphone-Spiel.

Fazit

Die neuen Pokémon Let’s Go Editionen sind im großen und ganzen ein sehr gutes Remake von Pokémon Gelb, besonders neue Spieler dürften an den Titeln viel Freude haben. Alte Fans der Reihe haben abgesehen von der modernen 3D-Grafik, so gut wie keine Neuerungen in den Spielen zu erwarten. Das neue Fangsystem finden wir dagegen erstaunlich gut gelöst und sorgt für Abwechslung, hätte GameFreak dem Spiel zudem eine Sprachausgabe spendiert und einige Extras nicht entfernt so wäre das insgesamte Spielerlebnis allerdings noch deutlich besser gewesen.

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