Frontier Developments verklagt Atari
Weil Atari offenbar bei der Abrechnung der Steam-Verkäufe des 12 Jahre alten RollerCoaster Tycoon 3 Spiels getrickst hat, wurde die US-Firma nun vom ursprünglichen Entwickler „Frontier Developments“ verklagt. Aufgeflogen sei die Sache als Atari 2016 eine vertraglich vorgesehene Buchprüfung verweigert habe.
Laut Frontier wurden lediglich 1,17 Millionen US-Dollar an das Entwicklerstudio gezahlt, vertraglich hätten dem Unternehmen jedoch 2,2 Millionen US-Dollar zugestanden. Für Publisher Atari könnte dieser Rechtsstreit böse enden, da erst im Jahre 2013 eine Insolvenz überstanden wurde. Aktuell hält sich das Unternehmen mit kleineren Produktionen und Mobilegames über Wasser.
Das letzte große Spiel wurde mit „RollerCoaster Tycoon World“ Ende 2016 von Atari veröffentlicht – trotz halbwegs akzeptabler Verkäufe, wurde der Titel aufgrund den zahlreichen Bugs stark kritisiert. Nahezu zeitgleich wurde seitens Frontier auch die Achterbahnsimulation Planet Coaster, mit weitgehend positiver Resonanz, veröffentlicht.